Warum verlieren immer mehr unserer Kinder ihre Hoffnungen?

Depressionen und Ängste bis hin zu Suizidversuchen treten vermehrt bei Kindern und Jugendlichen auf.

Ich sehe viele Zusammenhänge, es ist bekannt, dass traumatisierte Kinder psychische Krankheiten entwickeln. Auch weiß man, dass ein instabiles schlecht funktionierendes Zuhause sich negativ auf die psychische Gesundheit auswirkt.

Aber ich stelle fest, dass es noch weitere neue Faktoren gibt, die zu einer gewissen Hoffnungslosigkeit führen können.

Es fing an mit der „Friday for Future“-Bewegung. Kinder und Jugendliche wurden einer Sinnlosigkeit bewusst, die es in dieser Form noch nicht vorher gab. Der Klimawandel führte zu einer neuen Endzeitstimmung in unserer Jugend.

Mit dieser Stimmung, diesen Sorgen und Ängsten gingen sie in eine Machtlosigkeit über, denn die Corona-Pandemie nahm seinen Lauf. Nun kamen noch neue Ängste dazu. Es gab eine soziale Isolation, die besonders schädlich für Kinder und Jugendliche ist. Die Pandemie löste bei allen Menschen völlig neue Sorgen und Probleme aus, so dass es auch noch keine erprobten Hilfemaßnahmen gab.

Unsere Jugend fühlt sich teilweise in beiden Themen ungehört, unverstanden und allein gelassen.

Und nun möchte ich noch einen dritten Verstärker dazu setzen.

Wir nennen sie Helikopter-Eltern, aber eigentlich ist es schon in unsere Erziehung in unserer Gesellschaft übergegangen, dass wir unsere Kinder vor allem beschützen wollen. Man muss sich nicht wie ein „Helikopter“ verhalten und kann trotzdem mit zu viel Fürsorge und Schutz Gutes wollen doch unbewusst Schädliches bewirken, weil wir unseren Kindern damit ihr Selbstvertrauen schwächen.

Dazu mehr in meinem Beitrag „schwache Kinder ?– warum?“

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Heute ist es wichtiger denn je, das Urvertrauen bei Kindern aufzubauen.